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CityClinic: ein zuverlässiger Partner auch in Krisenzeiten
Die CityClinic in Bozen operiert weiterhin Patientinnen und Patienten, die sich unaufschiebbaren chirurgischen Eingriffen unterziehen müssen und bleibt somit auch in Krisenzeiten ein professioneller medizinischer Ansprechpartner. Ebenso die unfallchirurgische Ambulanz für die Behandlung von Sport- und Freizeitverletzungen bleibt täglich von 8-20 Uhr geöffnet.
Die Corona-Krise überschattet derzeit unser gesamtes Leben, bestimmt unseren Alltag und belastet das Gesundheitssystem auf das Äußerste. Um den totalen Kollaps zu verhindern, bedarf es einer vorausdenkenden Planung und einer durchdachten Strategie – nicht nur für die bestmögliche Versorgung der COVID-Patienten, sondern auch für die Aufrechterhaltung der medizinischen Grundversorgung und für die Hilfestellung bei medizinischen Notfällen.
Dr. Bernhard Rainer, Präsident der CityClinic Bozen, spricht über Krisenmanagement, privatmedizinische Versorgung in Corona-Zeiten, den Zusammenhalt aller im Gesundheitswesen und über die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit von öffentlicher und Privatmedizin.
Welche Probleme gibt es derzeit bei der Versorgung von Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern?
Bernhard Rainer: In der täglichen Nachrichtenflut vergessen wir manchmal, dass alle anderen Erkrankungen dennoch gleich häufig zuschlagen wie vor der Corona-Krise. Menschen erhalten leider weiterhin Krebsdiagnosen, erleiden weiterhin Herzinfarkte oder Schlaganfälle, bekommen schmerzhafte Nierenkoliken oder ziehen sich Verletzungen am Bewegungsapparat zu, um nur einige Bespiele zu nennen. Derzeit wird alles von der Erkrankung an COVID-19 überschattet. Das bedeutet, dass es zu einer enormen Mehrbelastung in der Versorgung der Patienten kommt, denn COVID-19-infizierte Patienten müssen ja zusätzlich zu allen anderen Patienten, die dringend Hilfe brauchen, behandelt werden.
Wie reagiert die CityClinic darauf?
Bernhard Rainer: Es werden weiterhin wichtige und dringende chirurgische Eingriffe, vor allem im Bereich der Traumatologie, der Urologie und der Allgemeinchirurgie durchgeführt. Eingriffe, die nicht dringlich und gut planbar sind, werden derzeit nach hinten verschoben. Die CityClinic hat dazu das OP-Management komplett umgestellt.
Was bedeutet das für die Patienten?
Bernhard Rainer: Alle Patienten werden einem standardisierten Check-Up unterzogen, wodurch wir versuchen, von vornherein jene Personen herauszufiltern, die von der Infektion betroffen sein könnten beziehungsweise möglichen Kontakt mit Infizierten hatten. Außerdem haben wir das Glück, dass unser weitläufiger Eingangsbereich als Sicherheitszone dient, in dem die Patienten einen Triage-Filter durchlaufen, bevor sie den behandelnden Klinikbereich betreten und auf Station aufgenommen werden. So können wir es vermeiden, mit Zelten arbeiten zu müssen, was den Patientinnen und Patienten einen erhöhten Komfort ermöglicht. Auch haben wir schnell reagiert und bereits seit einigen Wochen absolutes Besucherverbot verhängt. Alle Patienten sind derzeit in Einzelzimmern untergebracht. Der Patientenfluss ist so gestaltet, dass sich Patienten in der Klinik nicht kreuzen können. Weiters sind unsere Patientenzimmer so groß, dass die empfohlenen Sicherheitsabstände auch leicht eingehalten werden können, sollte einmal eine Doppelbelegung der Zimmer unumgänglich sein. Lieferanten dürfen die Klinik nur mehr über bestimmte Wege betreten.
Warum sollten private Strukturen auch in dieser belastenden Zeit offengehalten werden?
Bernhard Rainer: Private Strukturen wie die CityClinic erfüllen einen wichtigen medizinischen Versorgungsauftrag und entlasten somit das derzeit ohnehin mehr als belastete öffentliche Sanitätswesen. Wir bekommen sehr viel Dank und Zustimmung von unseren Patientinnen und Patienten dafür.
Wie geht es Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?
Bernhard Rainer: Die Herausforderung für das medizinische Personal am Arbeitsplatz ist derzeit enorm. Wir versuchen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestmöglich zu unterstützen und zu schützen – das hat oberste Priorität. Eine funktionierende Klinik steht und fällt mit ihren Mitarbeitern. Deshalb achten wir darauf, dass es immer wieder ausreichende Erholungsphasen gibt. Außerdem wurden fixe Teams gebildet, die sich untereinander nicht begegnen, die zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Schichten arbeiten. Wir versorgen unsere Mitarbeiter außerdem orthomolekular mit hochdosiertem Vitamin C – D, Zink und Omega3 zur Stärkung ihres Immunsystems.
Wie sehen Sie das Krisenmanagement unserer Verantwortlichen in Südtirol?
Bernhard Rainer: Verantwortung für Krisenmanagement zu tragen ist immer eine extreme Belastung und erfordert viel Erfahrung, Mut und Empathie. Eine Krise dieses Ausmaßes ist eine Extremsituation, auf die man sich trotz Krisenstäben und Übungen für den Ernstfall kaum vorbereiten konnte. Hier möchte ich sagen: Hut ab dafür, wie politisch Verantwortliche im gesamten Gesundheitssystem zusammenarbeiten und alle möglichen Ressourcen aktivieren, um die Südtiroler Bevölkerung bestmöglich zu schützen und zu versorgen.
Welchen konkreten Beitrag leistet die CityClinic in der Bewältigung der Corona-Krise?
Bernhard Rainer: Neben der Hilfestellung in der Aufrechterhaltung der Grundversorgung haben wir ein Beatmungsgerät an eine Intensivstation verliehen und Medikamente aus unserem Lager zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus helfen einige unserer Belegärzte in den öffentlichen Krankenhäusern aus, um die Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen eine Ruhephase zu ermöglichen. Wir stehen in engem Kontakt mit der Taskforce, die zur Krisenbewältigung eingerichtet wurde, und haben auch noch weitere Unterstützungsmaßnahmen zugesichert.
Sehen Sie in der Krise auch eine Chance für die Privatmedizin in Südtirol?
Bernhard Rainer: Ja, absolut. Krisen können den Zusammenhalt stärken und Vertrauen wachsen lassen. Öffentliche und private Gesundheitseinrichtungen stehen eng zusammen und die Bürgerinnen und Bürger in Südtirol können darauf vertrauen, dass wir gemeinsam unser Bestes geben, um die Krise zu meistern. Persönlich hoffe ich, dass diese Krise alle gut überstehen und die intensivere Zusammenarbeit auch nachhaltig bleibt oder sogar noch weiter ausgebaut wird. Die Privatmedizin hat auch in Zeiten von Corona ihren wichtigen Stellenwert absolut bewiesen.
Bitte anrufen und Termin vereinbaren!
In Zusammenarbeit mit unseren ORTHOPÄDISCHEN Belegärzten der Praxisgemeinschaft Ortho+ ist auch die unfallchirurgische Ambulanz weiterhin für Sie geöffnet:
Täglich von 8 bis 20 Uhr.
Sie können sich auch direkt mit dem Rettungswagen in die CityClinic bringen lassen.
T. +39 0471 155 1010
BEI AKUTEN UROLOGISCHEN BESCHWERDEN:
VISITEN Prof. Dr. Christian Gozzi
Terminvormerkung: T. +39 393 8143083
BEI AKUTEN AUGENBESCHWERDEN
Auskunft Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr Praxis Dr. Gamper & Dr. Überbacher
+39 0471 975 506
Dr. Bernhard Rainer, Präsident der CityClinic Bozen, spricht über Krisenmanagement, privatmedizinische Versorgung in Corona-Zeiten, den Zusammenhalt aller im Gesundheitswesen und über die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit von öffentlicher und Privatmedizin.
Welche Probleme gibt es derzeit bei der Versorgung von Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern?
Bernhard Rainer: In der täglichen Nachrichtenflut vergessen wir manchmal, dass alle anderen Erkrankungen dennoch gleich häufig zuschlagen wie vor der Corona-Krise. Menschen erhalten leider weiterhin Krebsdiagnosen, erleiden weiterhin Herzinfarkte oder Schlaganfälle, bekommen schmerzhafte Nierenkoliken oder ziehen sich Verletzungen am Bewegungsapparat zu, um nur einige Bespiele zu nennen. Derzeit wird alles von der Erkrankung an COVID-19 überschattet. Das bedeutet, dass es zu einer enormen Mehrbelastung in der Versorgung der Patienten kommt, denn COVID-19-infizierte Patienten müssen ja zusätzlich zu allen anderen Patienten, die dringend Hilfe brauchen, behandelt werden.
Wie reagiert die CityClinic darauf?
Bernhard Rainer: Es werden weiterhin wichtige und dringende chirurgische Eingriffe, vor allem im Bereich der Traumatologie, der Urologie und der Allgemeinchirurgie durchgeführt. Eingriffe, die nicht dringlich und gut planbar sind, werden derzeit nach hinten verschoben. Die CityClinic hat dazu das OP-Management komplett umgestellt.
Was bedeutet das für die Patienten?
Bernhard Rainer: Alle Patienten werden einem standardisierten Check-Up unterzogen, wodurch wir versuchen, von vornherein jene Personen herauszufiltern, die von der Infektion betroffen sein könnten beziehungsweise möglichen Kontakt mit Infizierten hatten. Außerdem haben wir das Glück, dass unser weitläufiger Eingangsbereich als Sicherheitszone dient, in dem die Patienten einen Triage-Filter durchlaufen, bevor sie den behandelnden Klinikbereich betreten und auf Station aufgenommen werden. So können wir es vermeiden, mit Zelten arbeiten zu müssen, was den Patientinnen und Patienten einen erhöhten Komfort ermöglicht. Auch haben wir schnell reagiert und bereits seit einigen Wochen absolutes Besucherverbot verhängt. Alle Patienten sind derzeit in Einzelzimmern untergebracht. Der Patientenfluss ist so gestaltet, dass sich Patienten in der Klinik nicht kreuzen können. Weiters sind unsere Patientenzimmer so groß, dass die empfohlenen Sicherheitsabstände auch leicht eingehalten werden können, sollte einmal eine Doppelbelegung der Zimmer unumgänglich sein. Lieferanten dürfen die Klinik nur mehr über bestimmte Wege betreten.
Warum sollten private Strukturen auch in dieser belastenden Zeit offengehalten werden?
Bernhard Rainer: Private Strukturen wie die CityClinic erfüllen einen wichtigen medizinischen Versorgungsauftrag und entlasten somit das derzeit ohnehin mehr als belastete öffentliche Sanitätswesen. Wir bekommen sehr viel Dank und Zustimmung von unseren Patientinnen und Patienten dafür.
Wie geht es Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?
Bernhard Rainer: Die Herausforderung für das medizinische Personal am Arbeitsplatz ist derzeit enorm. Wir versuchen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestmöglich zu unterstützen und zu schützen – das hat oberste Priorität. Eine funktionierende Klinik steht und fällt mit ihren Mitarbeitern. Deshalb achten wir darauf, dass es immer wieder ausreichende Erholungsphasen gibt. Außerdem wurden fixe Teams gebildet, die sich untereinander nicht begegnen, die zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Schichten arbeiten. Wir versorgen unsere Mitarbeiter außerdem orthomolekular mit hochdosiertem Vitamin C – D, Zink und Omega3 zur Stärkung ihres Immunsystems.
Wie sehen Sie das Krisenmanagement unserer Verantwortlichen in Südtirol?
Bernhard Rainer: Verantwortung für Krisenmanagement zu tragen ist immer eine extreme Belastung und erfordert viel Erfahrung, Mut und Empathie. Eine Krise dieses Ausmaßes ist eine Extremsituation, auf die man sich trotz Krisenstäben und Übungen für den Ernstfall kaum vorbereiten konnte. Hier möchte ich sagen: Hut ab dafür, wie politisch Verantwortliche im gesamten Gesundheitssystem zusammenarbeiten und alle möglichen Ressourcen aktivieren, um die Südtiroler Bevölkerung bestmöglich zu schützen und zu versorgen.
Welchen konkreten Beitrag leistet die CityClinic in der Bewältigung der Corona-Krise?
Bernhard Rainer: Neben der Hilfestellung in der Aufrechterhaltung der Grundversorgung haben wir ein Beatmungsgerät an eine Intensivstation verliehen und Medikamente aus unserem Lager zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus helfen einige unserer Belegärzte in den öffentlichen Krankenhäusern aus, um die Kolleginnen und Kollegen zu entlasten und ihnen eine Ruhephase zu ermöglichen. Wir stehen in engem Kontakt mit der Taskforce, die zur Krisenbewältigung eingerichtet wurde, und haben auch noch weitere Unterstützungsmaßnahmen zugesichert.
Sehen Sie in der Krise auch eine Chance für die Privatmedizin in Südtirol?
Bernhard Rainer: Ja, absolut. Krisen können den Zusammenhalt stärken und Vertrauen wachsen lassen. Öffentliche und private Gesundheitseinrichtungen stehen eng zusammen und die Bürgerinnen und Bürger in Südtirol können darauf vertrauen, dass wir gemeinsam unser Bestes geben, um die Krise zu meistern. Persönlich hoffe ich, dass diese Krise alle gut überstehen und die intensivere Zusammenarbeit auch nachhaltig bleibt oder sogar noch weiter ausgebaut wird. Die Privatmedizin hat auch in Zeiten von Corona ihren wichtigen Stellenwert absolut bewiesen.
Bitte anrufen und Termin vereinbaren!
In Zusammenarbeit mit unseren ORTHOPÄDISCHEN Belegärzten der Praxisgemeinschaft Ortho+ ist auch die unfallchirurgische Ambulanz weiterhin für Sie geöffnet:
Täglich von 8 bis 20 Uhr.
Sie können sich auch direkt mit dem Rettungswagen in die CityClinic bringen lassen.
T. +39 0471 155 1010
BEI AKUTEN UROLOGISCHEN BESCHWERDEN:
VISITEN Prof. Dr. Christian Gozzi
Terminvormerkung: T. +39 393 8143083
BEI AKUTEN AUGENBESCHWERDEN
Auskunft Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr Praxis Dr. Gamper & Dr. Überbacher
+39 0471 975 506